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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Didaktik Spanisch, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik), Veranstaltung: Fachdidaktik Spanisch Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache kommt von Sprechen so lautet der Basisartikel der Zeitschrift Der Fremdsprachliche Unterricht: Englisch 90/2007 von Andrea Taubenböck. Eine zunächst triviale Feststellung, der jeder Fremdsprachenlehrer und wohl auch die meisten Schüler ausnahmslos zustimmen und die sie als bedeutsam erachten würden. Nichtsdestotrotz kommt das eigentliche Sprechen der Fremdsprache im deutschen Fremdsprachenunterricht eher zu kurz. Statistisch gesehen bestehen nur 23 % einer durchschnittlichen Englischstunde aus Schüleräußerungen und von diesem Anteil sind nur 47,9 % frei formulierte fremdsprachliche Äußerungen. Das bedeutet, dass jedem einzelnen Schüler nur sehr wenig Zeit zum Üben des freien Sprechens zur Verfügung steht und das, obwohl die menschliche Sprache zu 95 % gesprochen und nur zu 5 % geschrieben wird. Dennoch legte der Fremdsprachenunterricht an deutschen Schulen zu meiner Schulzeit, vor allem im Bereich der Sekundarstufe II, sehr viel Wert auf korrekte Schriftsprache. Auch in die Zeugnisnote floss die Mündlichkeit im Unterricht nur in geringem Maße ein. Dies führte dazu, dass viele Schüler versuchten, in den Klassenarbeiten gute Ergebnisse zu erzielen gerade stillere Schüler mussten aber auf die Mündlichkeit nicht sonderlich achten. Daher waren etliche Schüler auch nach mehreren Jahren Fremdsprachenunterricht nicht in der Lage die Sprache flüssig zu sprechen und anzuwenden. Im Laufe meiner universitären Ausbildung belegte ich mehrere Seminare zum Thema Förderung der Sprechfähigkeit . Da mich dieses Thema stark interessiert und ich es für äußerst wichtig erachte, beschloss ich, einen meiner Beobachtungsschwerpunkte auf diese Methoden zu legen um festzustellen, ob sich der Fremdsprachenunterricht in dieser Hinsicht positiv verändert hat.