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Vor mehr als 25 Jahren, 1984, hat Burkart Lutz seine Untersuchung "Der kurze Traum immerwährender Prosperität" veröffentlicht. Die darin enthaltene Prognose gesellschaftlicher Entwicklung ist mittlerweile unbestritten; ebenso die Einsicht, dass diese Entwicklung sowohl für die Wissenschaft als auch für die Praxis neue Fragen aufwirft. In diesem Band entwerfen Forscher/innen, die mit Lutz am ISF München zusammengearbeitet haben, ein Panorama neuer Orientierungen in der Arbeitsforschung. Und sie zeigen die inspirierende Kraft von Lutz' Leistungen auf ganz unterschiedlichen Gebieten - vom Wandel der betrieblichen Organisation von Arbeit über die berufliche Bildung und Bildungspolitik und die Theorie der Arbeitsmarktsegmentierung bis zum internationalen Vergleich. Auf einen gemeinsamen Nenner gebracht: "Offenheit als Programm" ermöglicht gerade heute eine empirische Arbeitsforschung, die die zunehmende Heterogenität von Arbeit und Gesellschaft nicht unter vereinheitlichende Theoreme zwingt, sondern der Offenheit ihres Gegenstands gerecht wird. - Mit Beiträgen der Herausgeber sowie von G. Bechtle, M. v. Behr, H. Hirsch-Kreinsen, Chr. Köhler et al., D. Sauer, G. Schmidt, W. Sengenberger, F. Weltz.