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Das Ziel dieses Buches besteht darin, die Beziehung zwischen Ideologie und Mythos zu untersuchen und ihre unterschiedliche Funktion im faschistischen und antifaschistischen Drama. Alle besprochenen Dramen sind als ein paradigmatisches Zusammentreffen von Mythos und Ideologie gestaltet, koordiniert durch eine zentrale und homogene politische Idee. Der Unterschied zwischen ihnen liegt in ihrer faschistischen bzw. antifaschistischen Haltung. Die analysierten Dramen wurden wegen der Behandlung eines gemeinsamen thematischen Ur-Mythos ausgewählt: der Nacherzählung der Rückkehr des verlorenen Sohnes und der Geschichte der Kreuzigung aus dem Neuen Testament. Die "verlorene Gruppe" enthält Dramen von Franz Theodor Csokor, Ernst Wiechert und Max Frisch, die "Opfergruppe" Dramen von Otto Erler, Rainer Werner Fassbinder und George Tabori. Als einleitende Analyse wird in zwei Dramen, die in der vor-nationalsozialistischen Epoche geschrieben wurden, das Thema des Künstlers und seiner Mission behandelt: "Der Einsame. Ein Menschenuntergang" von Hanns Johst sowie Bertolt Brechts Reaktion auf dieses Drama in "Baal". Eine abschließende Analyse setzt sich mit der Verschmelzung von Mythologemen und Ideologemen auseinander. Sie wird in zwei Dramen, die sich mit dem Neuen Mythos Germania von Richard Eutinger und Heiner Müller beschäftigen, aufgezeigt.