Nehodí sa? Žiadny problém! U nás môžete do 30 dní vrátiť
S darčekovým poukazom nešliapnete vedľa. Obdarovaný si za darčekový poukaz môže vybrať čokoľvek z našej ponuky.
Die Periode der Biedermeierzeit (1815-1848) ist tiefgreifend von Diskontinuitat und Zerrissenheit gepragt. Zugleich erweitern sich die artes grundsatzlich und etablieren vorher so nicht realisierbare experimentelle Begegnungen mit den Schwesterkunsten, von denen namentlich die Musik in einer unerhorten Blute steht, aber auch die Malerei attraktive Koalitionen anbietet. Die neue nachklassische Freiheit ist jedoch von einer Unsicherheit uberschattet, die die Akteure entweder zu vorsichtiger Mediendisziplin bewegt oder in die Offensive des Gesamtkunstwerks treibt. Der Band versammelt Studien zu einem breiten Spektrum von Kunstlern zwischen Postklassizismus, Spatromantik, Biedermeier, Vormarz und Fruhrealismus, von Goethe uber Beethoven, Heine und Stifter bis zu Richard Wagner - immer auf der Spur intermedialer Affaren, die sich zwischen tastenden Bild- bzw. Musikbeschreibungen und ruckhaltlosem Aufgehen in der Oper abspielen. Gefragt wird bei all dem nach den Funktionen von Intermedialitat im Rahmen gesellschaftlicher Wert- und Identitatsbildungsprozesse sowie nach den historisch-anthropologischen Bedingungen eines intermedialen Diskurses, der die spezifischen Formen der Semantisierung in den Einzelkunsten diatetisch zu verbinden sucht.