Wolff of Wall Street

Spatestens seit der Wirtschaftskrise 2007/08 gibt es kaum noch jemanden, der nicht an der Seriositat des globalen Finanzsystems zweifelt. Wer seine Zweifel allerdings durch Sachkenntnis untermauern mochte, bekommt schnell ein Problem: Er trifft auf ein Dickicht aus komplizierten und oft widerspruchlichen Informationen, die noch dazu in einer fur Laien unverstandlichen Fachsprache gehalten sind. Kein Wunder also, dass der Versuch, das Finanzsystem zu verstehen, haufig schon in der Anfangsphase scheitert. Genau hier setzt dieses Buch an. Ernst Wolff, Journalist und Autor von "e;Weltmacht IWF"e; und "e;Finanz-Tsunami"e;, hat es sich zum Ziel gesetzt, das Finanzsystem fr Laien zu entschlsseln und ihm den Schleier des Unverstndlichen zu nehmen. Im ersten Teil des Buches beschreibt er die historische Entwicklung des Systems seit der Konferenz von Bretton Woods im Jahre 1944. Dabei geht Wolff vor allem auf die Meilensteine ein, die fr den heutigen Zustand der Welt entscheidend sind die Durchsetzung des US-Dollars als globale Leitwhrung, die Einfhrung des Petrodollars, die Globalisierung und die Deregulierung mit der anschlieenden Explosion des Finanzsektors und dem Beinahe-Zusammenbruch von 2007/08. In einem ausfhrlichen Kapitel widmet sich Wolff den unvorstellbar hohen staatlichen Finanzspritzen im Gefolge der sogenannten Corona-Krise und ihren konomischen Auswirkungen. Im zweiten Teil, der auch als Nachschlagwerk gedacht ist, greift Wolff 52 einzelne, in der ffentlichen Diskussion immer wieder vorkommende Begriffe auf - wie zum Beispiel Derivate, Leerverkufe oder Verbriefungen und erklrt sie in anschaulicher Weise. Um auch ein junges und multimedial affines Publikum anzusprechen, sind alle Erluterungen mit einem QR-Code versehen, mit dem sie in Form von YouTube-Clips aus der Reihe "e;Wolff of Wall Street"e; auf dem Sender KenFM abgerufen werden knnen.