Nehodí sa? Žiadny problém! U nás môžete do 30 dní vrátiť
S darčekovým poukazom nešliapnete vedľa. Obdarovaný si za darčekový poukaz môže vybrať čokoľvek z našej ponuky.
In einer Integration konversationsanalytischer und sprachwandeltheoretischer Ansatze untersucht die Studie die sprachliche Kontextualisierung konversationeller Selbstreparatur in der gesprochenen Nahesprache des Franzosischen. In Paraphrasen besteht zwischen Reparandum und Reparatur semantische Aquivalenz, in Korrekturen semantische Differenz. Beide Reparaturtypen weisen spezifische prosodische, lexikalische und syntaktische Kontextualisierungshinweise auf. Als Datengrundlage dienen ein nahesprachliches Testcorpus und ein distanzsprachliches Kontrollcorpus; die Analyse erfolgt in einem variationslinguistischen Ansatz. In konzeptioneller Nahe kontextualisieren Sprecher Korrekturen tendenziell zu Paraphrasen um. Zur Erklarung der Ergebnisse werden nahesprachliche Kommunikationsbedingungen herangezogen, insbesondere Dialogizitat: Semantisch inkompatible Korrekturen stellen ein konversationelles Problem dar, da sie die Diskurskoharenz starker als Paraphrasen beeintrachtigen und das damit verbundene Risiko, das Rederecht aufzugeben, erhohen. Die paraphrastische Re-Kontextualisierung von Korrekturen wird als sprecherstrategische Losung dieses Problems aufgefasst, die zu sprachlicher Routinisierung fuhren kann.