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Funf Bucher uber das hochste Gut und Ubel De finibus bonorum et malorum ist ein philosophisches Werk des romischen Redners, Politikers und Philosophen Marcus Tullius Cicero. Es besteht aus funf Buchern, in denen sich Cicero mit den Philosophierichtungen des epikureischen Hedonismus, der Stoa und des Peripatos auseinandersetzt und diese dem romischen Leser vorstellt. Das Leitthema des Werkes ist die Frage nach dem anzustrebenden hochsten Gut. Es entstand im Sommer des Jahres 45 v. Chr. innerhalb von etwa anderthalb Monaten. Es ist das umfangreichste philosophische Werk Ciceros. Gewidmet ist das Werk Marcus Iunius Brutus. In Gestalt eines fiktiven Gesprchs mit zwei Freunden des Brutus auf Ciceros Landgut bei Cumae wird der epikureische Hedonismus dargestellt, in dem hchste Lust, gleichgesetzt mit Schmerzlosigkeit, als hchstes Gut angesehen wird. Im zweiten Buch kritisiert Cicero diese Ansicht, wobei er sowohl die hedonistische Definition der Lust angreift als auch deren Gleichsetzung mit dem hchsten Gut bezweifelt. Im dritten Buch stellt Ciceros Gesprchspartner Marcus Porcius Cato die Lehre der Stoa vor, wobei er lateinische Begriffe fr die von den Stoikern verwendeten Fachwrter einfhrt. Als hchstes und einziges Gut der Stoa wird das sittlich Gute vorgestellt. In seiner Gegenrede im vierten Buch bezweifelt Cicero die Herleitung der stoischen Auffassung aus einem angenommenen natrlichen Zustand sowie das Ausschlieen anderer Gter durch diese Lehre. Im letzten Buch diskutiert Cicero mit mehreren Freunden die Lehre des Peripatos in der von Antiochos von Askalon gelehrten Form. Cicero nimmt insgesamt eine skeptische Haltung ein.