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Von der Zeitenwende bis zum Ende des 9. Jahrhunderts"e; umfasst dieses vorliegende Buch einen Einblick in die kulturelle Vielfalt am Beispiel des Tempelbaus in Zentraljava. Nicht zuletzt ermoglichten die enormen Gewinne aus dem stetig steigenden Handel der eigenen Religion, ihrer Kunst, aber auch ihrer Kultur Ausdruck, Gestalt und Inhalt zu verleihen. In Zentraljava wurden mehr als 250 grere und kleinere hinduistische oder buddhistische Tempel und Schreine erbaut, von denen nur wenige erhalten sind oder renoviert werden konnten. Der berwiegende Teil wurde durch Erdbeben, Vulkanausbrche und auch durch Menschenhand ruiniert und viele sind bis auf fundamentale berbleibsel schlicht nicht mehr vorhanden. Vorhandene Bausubstanz wird streng gehtet, in der Hoffnung, sie eines Tages wieder aufbauen zu knnen. Das kulturelle und religise Erbe Mitteljavas darf trotz der Zerstrungen als auergewhnlich reichhaltig angesehen werden und ist weltweit einmalig. Zwar sind die frheren Religionen zurckgedrngt worden, in gewissen Landesteilen ganz verschwunden, andere haben sich behauptet, wie das Volk der Tengeresen um das Bromo Massiv in Ostjava unterstreicht. Sie haben ihren hinduistischen Glauben bis heute behauptet, auch wenn er stark durch lokale Einflsse bedrngt wird. Mittlerweile haben es sich rtliche Amtstrger, Dorfbewohner und die gesamte ffentlichkeit sich zur Aufgabe gemacht, ihre wertvolle Kultur fr sich und andere zu erhalten; selbst Privatleute lassen kleinere Einheiten wieder auf eigene Kosten aufbauen. Das Buch versucht Tempel und Schreine, die erhalten oder renoviert wurden, in einer Auswahl dem Reisenden vorzustellen, um ihm so eine eigene Sichtweise zu ermglichen.