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Fur viele Amateure ist die Fotografie ein Ausgleich, der beruflichen Stress vergessen lasst: beispielsweise mit der Kamera durch eine schone Landschaft zu wandern, zu schauen, zu empfinden und Bilder zu gestalten. Dieser Prozess hat weitaus mehr mit Meditation zu tun, als man im ersten Moment denken mag. Torsten Andreas Hoffmann geht mit diesem Buch einen neuen Weg: Er setzt die japanische Zen-Philosophie in Beziehung zur knstlerischen Fotografie und zeigt, dass der Weg der Meditation dazu fhren kann, die Quelle wirklicher Inspiration leichter zu finden. Meditation und Fotografie haben vieles gemeinsam: Beides ist auf den gegenwrtigen Moment bezogen, beides erfordert einen hchsten Grad an Aufmerksamkeit, beides gelingt am besten, wenn der Geist von strenden Gedanken frei und unvoreingenommen ist. Hoffmanns Basis bleibt jedoch stets die Fotografie. Mit seinen stimmungsvollen Bildern von Landschaften, Stdten, Menschen und Naturmotiven, seinen klugen Bildanalysen und instruktiven Texten erschliet der Autor dem Leser eine vllig neue Betrachtungsweise, ohne dabei die handfesten Kriterien der Bildgestaltung und Aufnahmetechnik aus den Augen zu verlieren. Besonders fr die Menschen, die glauben, hauptschlich durch perfekte Beherrschung der Technik gute Fotos zu erzielen, ist dieses Buch eine Bereicherung. Denn es fhrt vor Augen, wie wichtig es fr das kreative Handeln ist, sich auf die eigene Intuition einzulassen. So ist es Ziel dieses Buchs, den Leser zu einem eigenen fotografischen Ausdruck anzuregen. Fr die Zweitauflage wurden zahlreiche neue Bildbeispiele verwendet. Auerdem wurden etliche neue Kapitel zu Themen wie Meditation in der Landschaftsfotografie oder der Fotografie von Lost Places neu aufgenommen. Zudem beweist der Autor, dass ein meditativer Ansatz in keiner Weise einem kritischen Blick widerspricht.