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Im Jahre 1794 wurden in Dresden die Gipsabgusse, die knapp zehn Jahre zuvor aus dem Nachlass Anton Raphael Mengs' fur die Kunsthochschule angekauft worden waren, im Johanneum aufgestellt. Mit ihrer musealen Prasentation vollzog sich eine Transformation in der Bedeutung der Gipsabgusse von einer preiswerten Kopie zu einem den Originalwerken ebenburtigen Objekt. Ausgehend von diesem Ereignis wird in der Untersuchung die Entwicklung der Sammlung im 19. Jahrhundert rekonstruiert. Analysierte Reiseberichte, Zeitungsartikel und Besucherstatistiken heben ihre Bedeutung in der lokalen wie nationalen Museumswelt hervor. Insbesondere die Direktorate Hermann Hettners und Georg Treus erwiesen sich als Blutezeit des Museums. Wahrend es Hettners Anliegen war, die Abgusssammlung gegenuber Konkurrentinnen"e; wie den Abgusssammlungen im Neuen Museum in Berlin und im Crystal Palace in London zu behaupten, entwickelte Treu aus ihr ein Museum mit didaktischem Ausstellungskonzept. Seine plastischen Erganzungen und Farbrekonstruktionen konnen als archaologische Pionierleistungen angesehen werden und die Ergebnisse seiner Forschungen gehoren zum Teil bis heute zum Grundlagenwissen in der Klassischen Archaologie.