Das Leben hatte es meistens gut mit ihr gemeint

Die Geschichte beginnt mit einem Blick zuruck der Protagonistin. In ihren Gedanken sieht sie die Nachbarn aus der Zeit ihrer Jugend vor dem Krieg. Erst ab dem 2. Kapitel fliet ihr eigenes Erleben ein. Sie erlebt eine arbeitsreiche, aber auch lebensfrohe Zeit. Auch wenn der Krieg anfangs fern war, beeinflusste dieser doch das Dasein der Menschen in dieser landlichen Abgeschiedenheit. Das Leben war aus den Fugen geraten. Als es endlich Frieden gab, herrschte allgemeine Not. Es beginnt der wirtschaftliche Aufschwung. Frhere Ackerflchen wurden zu Bauland und neue Bewohner zogen in diese lndliche Abgeschiedenheit, die nicht mehr so abgeschieden war. Die Protagonistin ergreift ihre Chance und betreibt ein kleines Lebensmittelgeschft, das langsam aufblht. Jedoch, es sind immer wieder Umbrche in ihrem Leben, die ihr Dasein beeinflussen und die sie meistern muss. Aus jedem Niedergang entsteht etwas Neues. Oftmals sind es Krankheit und Tod, die dem Leben seine Wendungen geben. Dass nichts von Dauern ist, sondern alles nur begrenzt, erkennt auch diese Frau. Am Ende will das Alter mit all seinen Einschrnkungen angenommen werden. Im Grunde ist es der Abriss einer vergangenen Epoche bis ins Heute, in deren Mittelpunkt eine Generation steht, deren Leben total auf den Kopf gestellt wurde. In groben Zgen habe ich diese Geschichte schon seit mehreren Jahren in meinem Kopf. Aber beim Schreiben entwickelte sie dann doch eine eigene Dynamik und so etwas wie ein "e;Eigenleben"e; . So, wie sie jetzt ist, wollte diese Geschichte letztendlich geschrieben werden.